Eine Quelle der Polícia de Segurança Pública (PSP) gab gegenüber der Agentur Lusa an, dass der Verdächtige heute dem ersten richterlichen Verhör am Gericht von Évora vorgeführt wurde.
Das Gericht verhängte die schwerste Zwangsmaßnahme und der Mann, der in Estremoz im Bezirk Évora verhaftet wurde, wurde in das Gefängnis von Elvas im Bezirk Portalegre überstellt, wo er den Fortgang des Verfahrens abwarten wird, so dieselbe Quelle.
Am Donnerstag gab das Distriktskommando Évora der PSP in einer Mitteilung bekannt, dass der Verdächtige durch die Polizeiwache Estremoz wegen häuslicher Gewalt festgenommen wurde.
Zu jener Zeit präzisierte eine Polizeiquelle gegenüber Lusa, dass das Opfer die Ehefrau des Täters ist und dass der Angriff in dem gemeinsamen Wohnhaus stattfand.
“Im Anschluss an einen Anruf, der auf eine mögliche Situation häuslicher Gewalt in einer Wohnung hinwies, begaben sich die Polizisten schnell zum Ort”, heißt es in der Mitteilung.
Vor Ort “trafen sie auf das Opfer, das sichtbare Spuren im Gesicht aufwies”, ist zu lesen.
Laut PSP habe “der Verdächtige unerwartet, in Anwesenheit der Polizisten versucht, das Opfer gegen dessen Willen zurück in die Wohnung zu zwingen”.
“Die Polizisten griffen umgehend bei dem Verdächtigen ein, führten seine Festnahme durch”, fügte die Sicherheitskraft hinzu.
Später stellte die Polizei fest, dass “das Opfer mehrere Spuren von Einwirkungen am Körper aufwies und dass ein Ermittlungsverfahren wegen häuslicher Gewalt im Gange war, an dem beide Bürger beteiligt waren”.
