Mehr als 40 Gemeinden in den Distrikten Braga, Vila Real, Bragança, Guarda, Viseu, Coimbra, Castelo Branco, Portalegre und Faro sind heute laut dem Instituto Português do Mar e da Atmosfera (IPMA) in höchster Gefahr eines ländlichen Brandes.
Das IPMA hat fast alle anderen Gemeinden der 18 Distrikte ebenfalls als sehr hoch oder hoch gefährdet eingestuft.
Den Berechnungen des Instituts zufolge bleibt die Gefahr von ländlichen Bränden in einigen Bezirken mindestens bis Freitag erhöht.
Diese Gefahr, die vom IPMA festgelegt wird, umfasst fünf Stufen, die von reduziert bis maximal reichen. Die Berechnungen basieren auf Lufttemperatur, relativer Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und Niederschlagsmenge der letzten 24 Stunden.
Laut der Website des Instituto da Conservação da Natureza e das Florestas (ICNF) gab es seit Jahresbeginn bis heute 3.102 Brandereignisse, die 8.328 Hektar in ländlichen Gebieten verbrannt haben.
Wegen des heißen Wetters hat das IPMA für die Bezirke Bragança und Vila Real bis 21:00 Uhr heute eine gelbe Warnung herausgegeben.
Die gelbe Warnung, die am wenigsten schwerwiegend ist, wird vom IPMA ausgestellt, wenn eine Risikosituation für bestimmte von den Wetterbedingungen abhängige Aktivitäten besteht.
Für heute prognostiziert das IPMA auf dem Festland leicht bewölkten oder klaren Himmel, mit morgendlicher Bewölkung an der Küste und einem Rückgang der maximalen Temperatur, außer im Nordosten von Trás-os-Montes und an der Algarve.
Die Mindesttemperaturen werden zwischen 16 Grad Celsius (in Leiria und Bragança) und 21 (in Castelo Branco) schwanken, die Höchsttemperaturen zwischen 22 (in Viana do Castelo) und 36 (in Beja, Castelo Branco und Bragança).