Keine Eilfälle in Barreiro, Schwangere bekommt Baby im Auto auf dem Weg nach Almada.

Keine Eilfälle in Barreiro, Schwangere bekommt Baby im Auto auf dem Weg nach Almada.

Eine im 37. Schwangerschaftswoche schwangere Frau brachte am Donnerstagnachmittag ihr Baby im Auto zur Welt, während sie auf dem Weg zum Hospital Garcia de Orta in Almada war. Es war wohl kurz nach fünf Uhr nachmittags, als das Fahrzeug am Straßenrand des IC21, zwischen Barreiro und der A2, anhalten musste, um die Geburt des Kindes zu ermöglichen.

 

Die Frau lebt in Barreiro, entschied sich jedoch aufgrund der geschlossenen Geburtsnotaufnahme des Hospital de Nossa Senhora do Rosário nach Almada zu fahren.

Gegenüber dem Notícias ao Minuto erklärt das INEM: “Das CODU erhielt um 17:14 Uhr einen Anruf zur Unterstützung einer 37 Wochen schwangeren Patientin. Es gab keine Zusammenarbeit seitens der Anrufer für eine Triage, da diese das Telefon auflegten (CODU rief anschließend zurück) und sich weigerten, Fragen zu beantworten. Sie beendeten den Anruf mit der Information, dass sie sich selbst auf den Weg ins Krankenhaus machten.”

In diesem Moment fand die Geburt statt. Fünfzehn Minuten nach dem ersten Anruf, um 17:30 Uhr, erhielt das INEM erneut einen Anruf, diesmal mit der Information, dass die Geburt bereits erfolgt war.

Das CODU rief daraufhin ein VMER (Medizinisches Notfall- und Reanimationsfahrzeug) und einen Krankenwagen zum Ort. Um 18:13 Uhr übermittelten die geschickten Teams die klinischen Daten sowohl der Mutter als auch des Kindes an das CODU. Die Mutter und das Baby wurden anschließend zum Hospital Garcia de Orta in Almada begleitet, wohin sie ursprünglich unterwegs waren.

Der Fall wird an dem Tag gemeldet, an dem auch im Parlament eine Parlamentarische Untersuchungskommission zum INEM genehmigt wird, um die häufigen dem Institut angelasteten Mängel zu klären. Der Vorschlag wurde von der Iniciativa Liberal vorgelegt und wurde von den Parteien der Regierung und der PS mit Enthaltung angenommen.